Schreiben an Wirtschaftsminister

An alle, die bisher die Petition unterstützt haben: Wir haben schon viel geschafft! Bald nach der Sommerpause des Bundestages habe ich den Bundeswirtschaftsminister von der Petition in Kenntnis gesetzt. Mir war wichtig, dass Sigmar Gabriel schon einmal informiert wird über den Inhalt der Petition, auch wenn die Unterschriftensammlung fortgesetzt wird. Dass die Telekom in ihrer Quasi-Monopolstellung ihren Verpflichtungen zuwider handelt, die aus den hoheitlichen Aufgaben resultieren. Dass es bei Stromausfall keine Möglichkeit zu einem Notruf gibt, dass alle Kosten auf den Kunden abgewälzt werden, der Service schlecht ist, dass auf Elektrosensible keine Rücksicht genommen wird.... Ich habe bis heute keine Antwort bekommen, nicht einmal eine Eingangsbestätigung. Gleichzeitig setzt die Telekom den VoIP-Ausbau unverdrossen fort, laut Zeitungsbericht werden jeden Tag 70 000 Anschlüsse umgestellt. Wir Bürger möchten jedoch gehört werden in unserem Anliegen und den weiteren zwangsweisen Ausbau verhindern. Deshalb habe ich Minister Gabriel erneut angeschrieben und die schon genannten Argumente wiederholt. Er hat als Wirtschaftsminister die Aufgabe, die Telekom zu kontrollieren. Er kann sich nicht darauf berufen, dass er der Telekom nicht die Art der Technik vorschreiben dürfe, sondern ist gehalten, den Missbrauch der Marktmacht zu unterbinden. Diejenigen, die Wert auf die superschnelle Internetverbindung legen, die durch VoIP ermöglicht wird, sollen die Freiheit haben, sie einzurichten- ebenso wie die, die sie ablehnen, die Freiheit haben sollen, auf sie zu verzichten. Noch immer bestehen viele Unklarheiten in der Bevölkerung...helfen Sie mit, die Menschen aufzuklären! Herzliche Grüße, Ihre Christine Aschermann