Polen und Russland : Die Moskau-Reise des Herrn Kownacki
Lesezeit: 7 Min.
Polens nationalkonservative Regierungspartei „Recht und Gerechtigkeit“ (PiS) hat sich von den übrigen nationalistischen Kräften Europas lange in einem wichtigen Punkt unterschieden: Unter ihrem Führer Jaroslaw Kaczynski schien sie immun gegen russische Lockungen. Folgte man Kaczynski, erschien Russland nicht als Fahnenträger christlich-patriotischer „Werte“, sondern als Aggressor. Dieses Bild wandelt sich jetzt. Mehrere polnische Journalisten haben offengelegt, dass vor allem Kaczynskis Stellvertreter in der PiS, Verteidigungsminister Antoni Macierewicz, über Jahre von einem Netz prorussischer Aktivisten umgeben war.
Ohne Abo weiterlesen
Dies ist kein Abo. Ihre Registrierung ist komplett kostenlos,
ohne
versteckte Kosten.
Oder 3 Monate für 1 € pro Monat Zugang zu allen FAZ+ Beiträgen
erhalten
und immer aktuell informiert bleiben.